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Aus-FLUG nach Buochs zu Pilatus

  • Autorenbild: Arun Calore
    Arun Calore
  • 20. Mai
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 21. Mai

Ein Freitagnachmittag wie aus dem Bilderbuch – grandiose Bedingungen erwarteten die Pilotinnen und Piloten der Albis Wings! Vieles lässt sich planen, aber das Wetter gehört bekanntlich nicht dazu …

Kurz nach Mittag standen unsere Flugzeuge auf dem Rollfeld unseres Heimatplatzes bereit. Die ganze Flotte? Nicht ganz – die zweite Aquila fehlte. Dafür ergänzte ein altbekanntes Gesicht die Formation: Unsere ehemalige Mooney DHP. Die Crews tauschten letzte Informationen aus, dann rollten die vier Maschinen fast im militärischen Takt zur Piste – und starteten in Richtung Buochs (LSZC).


Nach rund 15 Minuten setzte die erste Maschine bereits zur Landung an, die übrigen folgten im 3-Minuten-Takt. Ein Shuttle brachte uns auf die andere Seite des Flugplatzes – zur Baustelle? Nein, natürlich zur Besichtigung der Pilatus Flugzeugwerke! Tatsächlich, wir waren richtig (und sogar pünktlich!). Hinter den Bauzäunen am Eingang werden seit 1939 Flugzeuge gefertigt – und das Unternehmen wächst stetig weiter.



Felix Nussbaumer, unser Gastgeber, empfing uns mit spannenden Zahlen und Fakten: Heute verlassen im Schnitt drei Flugzeuge pro Woche das Werk. Über 3'000 Mitarbeitende sind in der Zentralschweiz beschäftigt – vor 15 Jahren waren es noch halb so viele. Kein Wunder also, dass Platz knapp wird: Pilatus weiterhin auf Dauerexpansion


Zwar bekamen wir noch einige historische Gebäude und Maschinen zu sehen, doch in den Produktionshallen dominiert moderne Technik. Haushohe Fräsmaschinen arbeiten rund um die Uhr und produzieren präzise Aluminiumteile für die Flugzeuge – und tonnenweise Späne, die selbstverständlich recycelt werden. Dieses Puzzle wird dann grösstenteils von Hand zu einem Flugzeug zusammengebaut. In der Endmontage konnten wir schliesslich die einzelnen Flugzeugtypen erkennen, die kreuz und quer in der Halle standen – die als selbsttragende Holzkonstruktion ja selber auch beeindruckte.

Doch so eindrucksvoll die Gebäude auch waren – die Flugzeuge stahlen allen die Show. Zu faszinierend war es, wenn die schnittigen Flieger «crafted in Switzerland» in den aufwändig gemachten Werbevideos durch die Lüfte gleiten. Wir hätten noch lange zusehen können… Aber leider konnten wir uns nicht einigen, weshalb wir dann doch keinen Flieger bestellten.



Ein herzliches Dankeschön an die Pilatus Flugzeugwerke – insbesondere an unseren Host Felix sowie an die Tour-Guides Joe, Perry, Guido und Peter!


Genauso speditiv wie die Ankunft verlief auch der Rückflug. Nach einer kurzen Fahrt standen wir wieder bei unseren akkurat aufgereihten Flugzeugen. Aussencheck, Preflight-Check – und schon rollte unsere Aquila als Erste zur Startbahn. Um Punkt fünf Uhr hob das letzte Flugzeug von Piste 06 ab. Nach einem kurzen Rückflug landeten alle wieder sicher in Hausen am Albis – ein gelungener Gruppenausflug ging zu Ende.



Text: Mirko Bleuer

Bilder: Albis Wings Members

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